Titan
Implantatwerkstoffe
bestehen entweder aus Metallen und ihren Legierungen oder aus Keramik.
Enossale Implantate aus der Legierung Titan sind die am
häufigsten
verwendeten in der Implantologie. Enossal bedeutet: Die Implantate,
also eigentlich die Ersatzwurzeln der Zähne, werden
vollständig in den Kieferknochen eingesetzt, und dort sollen
sie
zunächst einmal unbelastet einheilen, um quasi ein Bestandteil
des
Knochens selbst zu werden. Sie bilden dann die festen Pfeiler
für
die dritten Zähne. Die gängigsten im Kiefer
eingesetzten
Implantate sind schrauben- oder zylinderförmig und
unabhängig
vom Design in der Mehrzahl aus hochreinen Titan gefertigt. Ihre dem
Knochen zugewandte Oberfläche ist zwecks besserer Haftung
entweder
durch Gewinde, Furchen oder Rillen vergrößert oder
mit einer
aktiven Metall- oder Keramikschicht besprüht.
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Wichtig
ist für
alle Materialien ihre Fähigkeit im Knochengewebe aufgenommen
zu
werden. Diese Fähigkeit nennt man Biokompatibiltät.
Sämtliche Biomaterialien die als Implantatwerkstoff in Frage
kommen müssen eine Reihe physikalische, chemische, mechanische
und
elektrische Voraussetzungen erfüllen um
gewebeverträglich zu
sein.
Eine andere Einteilung trennt implantatwerkstoffe in bio-inerte (
reaktionslos im Gewebe lagernd und bio-aktive ( aktiv am Einbau im
Gewebe teilnehmend ) Werkstoffe.
Sprechen
Sie mit Ihrem Facharzt für Implantologie über die
für Sie geeigneten Materialien und Systeme.
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